Dieses Jahr gibt es bei der AGCO Feucht GmbH (ehemals FELLA-Werke GmbH) gleich doppelten Grund zum Feiern: 2018 wird der Standort 100 Jahre und blickt zurück auf eine lange Erfolgsgeschichte in der Landtechnik. Gleichzeitig investiert der Mutterkonzern AGCO 10,5 Millionen Euro in die Zukunft. Der Erste Spatenstich zur Werkserweiterung am 13. September 2018 unterstreicht den Erfolg der Futtererntetechnik aus Feucht.
Der Standort befindet sich in der größten Veränderungsphase seit über 20 Jahren: Produktion für drei Marken, Erhöhung der Produktionskapazität um bis zu 40 Prozent sowie die Umstellung der Unternehmensprozesse auf ein SAP-System. Insgesamt ist die Anzahl der produzierten Maschinen erheblich gestiegen und größere Maschinen werden verstärkt nachgefragt. Die Kapazität des Standortes Feucht erreicht seine Grenzen.
Am Donnerstag, den 13. September 2018 fand der Erste Spatenstich zur Werkserweiterung in feierlichem Rahmen statt. Der Bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie, Franz Josef Pschierer, der Landrat des Nürnberger Landes, Armin Kroder, und der Feuchter Bürgermeister, Konrad Rupprecht, tätigten zusammen mit dem AGCO Management den Ersten Spatenstich für die neue Mähwerkshalle.
Das derzeitige Wachstum wird neben einem positiven Marktumfeld besonders durch die AGCO Full Line Strategie unterstützt. „Durch die Integration des Pressen- und Ladewagen-Geschäftes von Lely sowie den etablierten Futtererntemaschinen aus Feucht verfügt AGCO heute über ein vollständiges und sehr attraktives Produktangebot im Markt“, so Dr. Rob Smith, Senior Vice President und General Manager AGCO EME. „Mit den Investitionen in unser europäisches Kompetenzzentrum für Futtererntetechnik in Feucht sichern wir das geplante Wachstum der kommenden Jahre ab.“
Der Umfang der Investitionen liegt bei 10,5 Mio. Euro. Der Kern ist eine neue Montagehalle mit 4.000 m², in der zukünftig das gesamte Mähwerksprogramm gefertigt werden soll. Die Optimierung des Materialflusses ist ein weiterer Schwerpunkt, um den steigenden Kapazitätsansprüchen gerecht zu werden.
„Das neue Werkslayout wird uns ermöglichen, die steigenden Bedarfe der einzelnen Marken termingerecht zu produzieren und auch flexibler zu agieren.“ berichtet Uli Nickol, Geschäftsführer der AGCO Feucht GmbH. Er blickt zufrieden zurück auf eine gelungene Spatenstich-Veranstaltung mit Vertretern aus Politik, Kontakten aus dem direkten Firmenumfeld und natürlich mit Management und Mitarbeitern von AGCO.